Ausbildung oder Studium?

Wer die Wahl hat, hat die Qual… Mit dem Abitur stehen dir gleich mehrere Möglichkeiten offen. Ob du nach dem Abitur studieren möchtest oder lieber eine Ausbildung beginnst, hängt ganz von deinem Typ und vom Berufswunsch ab. Doch was ist das richtige für mich? Wir helfen euch, euer Ding zu finden.

Studium

Wer sich für ein Studium interessiert, sollte im Vorfeld unbedingt eine Hochschule von innen gesehen haben. Frage Dich dabei selbst, ob du gut genug organisiert bist, um mit den Strukturen zurechtzukommen, denn das ist anders als vorher in der Schule.

Ein Studium wird anders als z.B. eine Ausbildung nur in theoretischer Form absolviert. Dabei kann jeder der die Fachhochschulreife oder das Abitur besitzt sich für ein Studium einschreiben. Die umfassende Bandbreite an Studiengängen bietet eine optimale Vorbereitung für deinen späteren Beruf. Außerdem bietet dir dein abgeschlossenes Studium hervorragende Voraussetzungen, um später die Karriereleiter nach oben zu klettern, da Führungspositionen oft an Akademiker vergeben werden. Des Weiteren wird durch die europaweite Harmonisierung des Bachelor- und Mastersystem dein Abschluss in allen EU-Nationen anerkannt.

Duales Studium

Wer dual studiert hat die Möglichkeit Theorie und Praxis zu kombinieren. Denn während des Dualen Studiums wechselst du blockweise zwischen Studium und Arbeit.
Vorteile dabei sind, dass du während der Studienzeit jede Menge Berufserfahrung sammeln kannst und den theoretischen Inhalt aus deinem Studium, mit den praktischen Aufgaben im Betrieb verknüpfen kannst.
Dabei zahlt dir dein Betrieb auch einen Gehalt, welcher es dir erleichtert die Studiengebühren und andere Ausgaben zu finanzieren. Außerdem sind deine Übernahmechancen sehr hoch, da der Betrieb eine Menge Zeit und Geld in dich investiert und davon am Ende auch profitieren möchte.
Allerdings ist ein Duales Studium auch sehr arbeitsintensiv durch den ständigen Wechsel zwischen Praxisphasen und Vorlesungszeiten. Außerdem gestaltet sich des Fachwechsel oder Studienabbruch nicht ganz so einfach wie bei „normal“ Studierenden. Manche Unternehmen verlangen teilweise sogar eine Rückzahlung ihrer geleisteten Zahlungen.

Werkstudent

Als Werkstudent bist du neben deinem Studium bei einem Unternehmen angestellt. Im besten Fall erlaubt es dir dein Arbeitsplatz, dein Wissen aus dem Studium, in der Praxis anzuwenden. Dabei dürfen deine wöchentlichen Arbeitsstunden während der Vorlesungszeit nicht 20h überschreiten. Deine Aufgaben können je nach Unternehmen zwischen verschiedenen Themenfeldern von IT-Kampagnen über Marketing bis zur Produktion reichen.

Ausbildung

Die betriebliche oder auch duale Ausbildung findet an zwei Lernorten statt. Zum einen im Betrieb, mit dem du vor deiner Ausbildung einen Ausbildungsvertrag abschließt und zum anderen in der Berufsschule, an der du entweder regelmäßig an zwei bis drei Tagen in der Woche Unterricht hast oder blockweise im Wechsel, ähnlich wie beim dualen Studium. Die betriebliche Ausbildung dauert je nach Ausbildungsberuf mindestens zwei bis maximal dreieinhalb Jahre.

Helfen können bei dieser Entscheidung auch die Abi-, Karriere- und Berufswahlmessen. Hier stellen sich Unternehmen, Institutionen und Hochschulen mit ihren Ausbildungsmöglichkeiten vor. Neben Personal-Experten und Ausbildern triffst du hier auch auf Azubis und Studenten, die dir Tipps geben können, etwa zu Gehalt, Urlaub sowie zu Vor- und Nachteilen. Hier haben wir euch einige Events in eurer Nähe zusammengestellt.

(hier geht es zur Übersicht)

Wie auch immer du dich entscheidest:
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